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Peking: Der Star ist die geröstete Ente

  • Nadia & Roger
  • 28. Aug. 2016
  • 2 Min. Lesezeit

Die Hauptstadt Chinas ist ein idealer Ausgangspunkt für die Chinesische Mauer - DIE Sehenswürdigkeit Chinas. Das soll nicht heissen, dass Peking selber keine Highlights hätte. Das bekannteste ist bestimmt die verlorene Stadt. Ebenso imposant fanden wir den riesigen Platz zwischen den Regierungsgebäude. Der Präsident von Kanada war gerade zu Gast im Regierungspalast. Beim offiziellen Empfang sperrte man den gesamten Platz, hisste hunderte Kanadische Flaggen und schoss Knallkörper in die Luft.

Doch der wahre Star ist hier die Peking-Ente. Vom Hunger getrieben liessen wir die verlorene Stadt und das Treffen der Präsidenten links liegen und machten einen Umweg in ein Hutong, das sind autofreie Viertel mit alten Gebäuden und engen Gassen. Unser Ziel war das Liqun Roast Duck Restaurant, bekannt für die zur Perfektion gerösteten Donalds. Während die Enten im Ofen hals-über-kopf vor sich hin brutzelten, beobachteten wir das hektische Treiben in der einfachen Beiz. Jeder der vielen Gäste hat sich so ein Vogel bestell, was uns positiv stimmte, dass das Mittagessen auch ein Erfolg sein wird. Der Koch präsentierte die gerösteten Ente noch im Ganze (mit Kopf), bevor er sie in Einzelteile verschnitt und servierte. Wir wurden nicht enttäuscht und beim Rollen des Fleisches, Gemüses in die Mini-Pfannkuchen kam beinahe ein wenig Mexiko-Feeling auf.

Beim Rückweg kamen wir an der Qianmen Strasse vorbei, die mit den vielen edlen Geschäften und den schönen Gebäuden die Touristen anzieht. Wir gönnten uns ein Hägendaz Eis (das kostete soviel wie ein Mittagessen!!). Unsere Souvenirs kauften wir aber in den kleinen parallel liegenden Gassen. Da konnte man handeln und die Preise waren bis um die Hälfte günstiger als an der Hauptstrasse. Wir kauften uns schöne Kleider aus Seide oder in euren Augen vielleicht eher neue Fasnachtsgwändli.

Zum krönenden Abschluss gab es ein Abendessen am Nachtmarkt. Von frittierten Skorpionen, Seepferdchen, Mehlwürmern bis zu Wachteln, Kutteln oder Dumplings gibt es da alles zu finden. Wir begnügten uns mit gebratenen Nudeln und verschiedenen Teigtaschen.

Am letzten Morgen in Peking versuchte Nadia ihr Glück in der Apotheke. Mit ausgeklügelter Zeichensprache und den übersetzten Wörtern „Ohr“, „Entzündung“ und „Schmerzen“ bekam sie die richtigen Pillen und Tropfen. Vielleicht war es auch der Placebo-Effekt, die Schmerzen verschwanden jedenfalls innerhalb weniger Tagen. Nach diesem Erfolgserlebnis verderbte uns der Taxifahrer die Laune. Er hatte es überhaupt nicht eilig und bevorzugte die langsamsten Kolonnen. Doch wir waren sehr knapp dran, denn der Zug wartet nicht auf uns. In letzter Minute erreichten wir den Bahnhof, spurteten durch die Halle und konnten ohne zu warten einsteigen. Die Reise nach Tibet beginnt….

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