top of page

USA Roadtrip: Las Vegas - San Diego - Los Angeles

  • Roger
  • 4. Juni 2016
  • 2 Min. Lesezeit

Eigentlich war es sogar zu heiss, um Cabrio zu fahren. Aber wir hatten keine Wahl, wir mussten irgendwie nach Los Angeles zurück. So düsten wir mit dem Mustang Richtung Palm Springs, mit einem Zwischenstopp in der Ghost Town Calico. Die heutige Geisterstadt in der Mojave-Wüste wurde in den 1880er errichtet, als in Kalifornien der Silberboom ausbrach. In rund 500 Minen fanden die Arbeiter über 12 Jahre Silber im Wert von über 20 Millionen Dollar. Als das Silber gegen Ende des 19. Jahrhunderts sein Wert verlor, verlor Calico auch seine Bewohner. Heute ist die restaurierte Geisterstadt mit ihren Restaurants und Shops eine Touristenattraktion. Gestärkt aber immer noch verschwitzt, setzten wir unsere Reise fort. Zuerst fuhren wir noch "oben ohne". Nach dem Mittag war es dann aber definitiv zu heiss. Um eine Überhitzung zu vermeiden, machten wir das Dach zu und liessen die Klimaanlage laufen. Nicht nur Nadia sondern auch ihr iPhone war überhitzt. „Das iPhone muss abkühlen, bevor es wieder benutzt werden kann.“, so die Meldung auf dem Display. In Palm Springs angekommen, nahmen wir ein kühles Bad im Swimmingpool.

Weil es einfach viel zu heiss war (42 Grad um 9 Uhr!!), reisten wir morgens gleich weiter nach San Diego. Unglaublich, am Meer bei San Diego war es dann gleich 20 Grad kühler. San Diego Down Town war unser Ziel. Gemütlich, klein und überschaubar. Man spürte gleich, dass man in der Nähe von Mexico ist. Viele Einwandere führen oder arbeiten in einem mexikanischen Restaurants. So stürmten wir gleich zum Mexikaner und wollten uns kulinarisch verwöhnen. Nur leider schmeckt es halt nur halb so gut wie in Mexico. Das Highlight des Abend war somit nicht das Essen, sondern dass Nadia den Ausweis zeigen musste, um einen Margarita zu bestellen. Kommt halt davon, wenn man ausschaut wie ein Kindskopf.

Fazit zu den USA: Alles ist hier grösser, als wir es uns gewohnt sind. Berge, Felder, endlose Weiten, aber auch die Autos und Supermärkte sind rieeesig. Rund um die Grossstädte San Diego, Los Angeles und San Francisco war auch der Verkehr unvorstellbar krass. Kein Wunder, wenn jeder im Auto zur Arbeit, zum Shoppen und sogar ins Fitnesscenter fährt. Aber hauptsächlich werden uns die USA als Land der extremen Gegensätze in Erinnerung bleiben: unbewohnte Natur - viel Blingbling, einfach-luxuriös, kalte Schneeberge - brütende Wüste, herzliche menschen - militär- und waffenfanatische Idioten. Und das alles erlebt man auf engstem Raum. Wir sind uns einig. Es war spannend, das mal erlebt zu haben, die Natur ist beeindruckend und der Trip im Van da draussen hat uns super gut gefallen. Aber die Menschen und ihr Verhalten sind schon sehr speziell und gewöhnungsbedürftig. Es gibt nichts, was uns wirklich überzeugen könnte, im Land zu bleiben. Also adios America - welcome Ozeania!

Comments


RECENT POSTS:
SEARCH BY TAGS:

© 2015 by Nadia & Roger. Proudly created with Wix.com

Verpasse keines unserer Erlebnisse.

Abonniere hier den Newsletter!

Deine E-Mail-Adresse

bottom of page