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Salento: Bunte Häuser und die besten Erdbeertörtchen

Roger
13. Apr. 2016
2 Min. Lesezeit

Salento ist bekannt für seine bunten Häuschen mit den kräftigen Farben.Von hier aus startet man auch den Ausflug ins Valle de Cocora mit den Riesenpalmen (siehe nächster Beitrag). Das zieht verglichen zu den anderen Orten in Kolumbien relativ viele Touristen an. Aber trotzdem ist es immer noch klein und herzig. Das herausgeputzte Dörfchen mit seinen schmucken Bars und Restaurants ist von grünen Hügeln umzingelt, die bis zu 530 Vogelarten Unterschlupf bieten. Sogar ein Kondor der Anden ist hier in der Nähe zu sehen.

Nebst sehr guten Truchas (Lachsforellen) aus der Umgebung gibt es auf dem Dorfplatz gleich neben Kirche traumhafte Erdbeertörtchen. Was für eine Wohltat nach einer anstrengenden Wanderung - oder einfach so an einem gemütlichen Nachmittag zum Kaffee.

Bei einem gemütlichem Spaziergang im Städtchen haute uns ein Cowboy an, ob wir Lust auf eine Pferdetour haben. Nach einer kleiner Absprache, war der Deal perfekt und wir hatten einen Ausflug für 3 Stunden gebucht. Als Witz bestellten wir schnelle und Deutsch sprechende Pferde. Wie es sich dann später herausstellte, hat er wohl den Scherz nicht richtig verstanden. Deutsch konnten sie zwar nicht. Aber galoppfreudig und verdammt schnell waren sie. Wir starteten in Salento und ritten zu einem Wasserfall. Der eigentlich nichts besonderes war, dafür war der Weg dorthin sehr schön - über knallgrüne Weiden und durch Bäche. Die Pferde waren sehr gut erzogen. Man musste nur andeuten und sie rannten los. Nadia und ich spornten uns gegenseitig an, selbst der starke Regen konnte uns nicht stoppen. Erst als der Führer uns bremste, weil es zu gefährlich sei und er Ärger bekomme, wenn der andere Guide das sehe. Deshalb gingen wir auf dem Rückweg einen gemütlicheren Gang. Trotzdem waren wir bereits nach zwei und nicht erst nach drei Stunden zurück. Und der Guide musste zum Schluss eingestehen, dass es heute mal nicht langweilig war, weil wir schnell unterwegs waren. Hoffen wir, er bekam nicht auf die Kappe, weil der andere Guide ihn verpfiffen hat.