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Galapagos: Wir haben das Paradies gefunden!

  • Nadia
  • 20. März 2016
  • 3 Min. Lesezeit

Wow, wow, wow. Zehn Tage waren wir am Staunen. Soweit das Auge reicht: viele verschiedene Tiere, unglaublich schöne Strände und Lavalandschaften. Wir sind im Paradies angekommen. Dieses liegt 1000 Kilometer und gut 1.5 Flugstunden von Ecuadors Festland entfernt und heisst Galapagos. Die Inseln sind alle vulkanischen Ursprungs und der Untergrund besteht somit aus Lava. Aufgrund der isolierten Lage im Pazifik gibt es hier viele endemische (die gibt es NUR da) Pflanzen aber auch Tiere (z. B. schwimmende Echsen). Das verrückte ist, dass die Tiere wohl genau wissen, dass sie streng geschützt sind. Sie kommen dem Menschen unglaublich Nahe und sind überhaupt nicht scheu. Aber anfassen ist strengstens verboten. Ich musste mich bei den herzigen Robben schon sehr zurückhalten, dass ich mich nicht strafbar machte.

Die ersten fünf Tage verbrachten wir zusammen mit 15 anderen Touristen auf dem Boot Galaven. Nebst dem Captain, dem Bar- & Serviceman, der Haushälterin und dem besten Koch Ecuadors gab es da zwei Naturguides. Da der Nationalpark strengen Vorschriften unterliegt, dürfen die Besucher nur mit ihnen in die geschützten Bereiche (98 Prozent der Inseln und Gewässer). So setzten wir uns 2-3 mal pro Tag mit den Guides in die Schlauchboote und machten entweder eine Erkundungstour an Land oder sprangen ins kühle Wasser zum Schnorcheln. Das Programm begann täglich um 7 Uhr mit dem Frühstück und endete um 20 Uhr nach dem Briefing für den nächsten Tag. Insgesamt steuerten wir vier der 13 grösseren Inseln an. Die Überfahrten erfolgten meistens in der Nacht, so wurde man auf hoher See schön in den Schlaf gewiegelt. Etwas vom Schönsten war der Kaffee zum Sonnenaufgang. Jeden morgen in einer neuen, mehr oder weniger ruhigen Bucht. Einfach der Hammer. Aber Bilder sagen mehr als tausend Worte ...

Bilder Insel Santa Cruz

Bilder Insel Floreana

Bilder Insel Española

Bilder vom Leben an Bord

Um die ganzen Eindrücke zu verdauen und noch etwas zu faulenzen, buchten wir nach der Bootstour fünf Nächte in einem Hotel im Hauptort Puerto Baquerizo Moreno auf der Insel San Cristobal, wo auch unsere „Kreuzfahrt" endete. Hier gibt es wahrscheinlich mehr Seelöwen als Einwohner, überall liegen die Stinker herum. Doch das mit dem Nichtstun geht auch hier nicht. Es gibt einfach viel zu viel zu entdecken. So besuchten wir jeden Tag einen anderen Strand, fuhren mit dem Taxi ins Hochland, beobachteten immer wieder Tiere und gingen schnorcheln. Jeden Tag waren wir von Neuem fasziniert.

Bilder Insel San Cristobal mit Hauptort Puerto Baquerizo Moreno

Nebst dem täglichen Schnorcheln durfte auch der Tauchgang nicht fehlen. Für die Galapagos machten wir schliesslich unsere Tauchlizenz. Wir buchten eine Tagestour und es ging früh morgens los mit dem Boot zum „Leon Dormido“, ein Fels im Ozean. Das Tauchrevier ist bekannt für die vielen Hammer- und Galapagoshaie. Natürlich konnte es meine Neugier nicht lassen, am Vorabend nach den Haien zu googeln. Schliesslich wollte ich wissen, ob die wirklich so harmlos sind, wie die Leute hier alle sagen. Ich hätte das besser lassen sollen. Denn nach meinen Recherchen hatte ich eine schlaflose Nacht und überlegte alle möglichen Ausreden, dass ich nicht da runter muss. Auch Roger ist der Appetit aufs Frühstück vergangen. Zitat Wikipedia: "Als sehr neugieriger und ausdauernder Hai wird der Galapagoshai als gefährlich für den Menschen eingestuft und Tauchern wird empfohlen, in Gebieten, in denen er vorkommt, nicht ungeschützt zu tauchen. Sie schwimmen nah an Schwimmer heran und zeigen besonderes Interesse an Schwimmflossen und zum Schwimmen eingesetzten Hände. ... Es wir berichtet, dass die Haie interessante Objekte wie Taucher zuerst in großem Abstand umschwimmen und dann immer näher kommen und aggressiver werden; zugleich sind zahlreiche Methoden der Haiabwehr gegen diese Art erfolglos. Eine Eskalation der Situation kann entstehen, wenn ein Taucher aus dem Wasser steigen muss."

Bilder Tauchen beim „Leon Dormido“

So im Nachhinein war es wohl etwas übereifrig, das erste Mal ohne Tauchlehrer gleich in den Galapagos zu tauchen. Nicht wegen den Haien (die sind anscheinend wirklich harmlos und Galapagoshaie haben wir keine gesehen), sondern wegen den Strömungen. Man wurde hin- und hergerissen, ja sogar nach unten gezogen. Und wenn es da unten einfach nur schwarz ist, ist das schon ziemlich unheimlich. Dies führte dazu, dass wir teilweise wie Meerechsen am Felsen klebten (siehe Video ;)). Aber die Hammer- und Seidenhaie im Wasser gleiten zu sehen, war schon eindrücklich und wiederum ein ganz ein spezielles Erlebnis.

In diesem Video haben wir unsere spannendsten Aufnahmen vom Tauchen und Schnorcheln (die Schildkröten) zusammengeschnitten:

Die Galapagos werden definitiv eines der beeindruckendsten Erlebnisse bleiben. Wird sehr schwierig, das zu überbieten (auch was die Kosten anbelangt ;)). Aber dennoch sind wir voll motiviert für die Weiterreise.

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